Neues und Aktuelles von mir und meiner Arbeit als freie Trauerrednerin

Ereignisse und spannende Geschichten die ich als Weg-Begleiterin und Trauerrednerin erleben darf

Kinder bei der Beerdigung

Kurzer Hinweis. Dieser Beitrag erhält unbezahlte Werbung. Ich nenne Buchtitel und Links führen zu den Büchern. Darauf muss ich Sie aufmerksam machen. Obwohl es viel eher eine Herzenswerbung einer Herzensangelegenheit ist. Viel Spaß beim Lesen.

Trauern und trauern lassen

Verliert man eine geliebte Person oder Angehörigen, ist diese schwere Zeit mit vielen Fragen und Unsicherheiten verbunden. Gerade wenn es um die Beerdigung geht, hadern Eltern schwer mit sich, ob sie ihrem Kind dieser Ausnahmesituation aussetzen sollen. Sie fürchten den negativen Einfluss auf die Psyche des Kindes. 

Natürlich steht auch das Gefühl des „beschützen“ wollens im Raum. Das kann ich als Mama von 3 Kindern auch sehr gut nachvollziehen und verstehen.

Doch es kann gerade auch für Kinder hilfreich sein, sich zu verabschieden. Denn eine Beisetzung ist ein Abschluss, ein Abschied. Kinder lernen früh, dass auch der Tod zum Leben dazu gehört. Jedoch ist es vom Alter abhängig, bis sie den Tod als unwiederbringliches Ende des Lebens begreifen. Dies beginnt ungefähr in einem Alter zwischen neun und zwölf Jahren. Bis zu diesem Alter gehen die Kinder eher sachlich mit dem Thema um und oft sogar sehr leicht und unbedarft. Dies ist sicherlich aber auch ganz individuell anzusehen, denn jedes Kind ist anders. Auch dies gilt es zu berücksichtigen.

Grundsätzlich macht es durchaus Sinn, sich als Elternteil Gedanken darüber zu machen, ob das eigene Kind an einer Bestattungszeremonie teilnehmen soll. Hier können wunderbare Kinderbücher über Trauer, Tod und Abschied bei der Entscheidungsfindung helfen. Und es macht auch durchaus Sinn das Kind darauf vorzubereiten was an diesem Tag alles so geschieht und vor sich geht. Welche Gefühle, Ängste und Fragen im Raum stehen auf diese auch in den nachfolgenden Büchern eingegangen wird. Manchmal weiß man nämlich als Erwachsener auch nicht auf jede Frage eine Antwort, die in den Köpfen der Kinder gerade präsent sind. 

Ich finde, Kinder sollte man nicht ausschließen, sondern ihnen die Möglichkeit geben sich zu verabschieden, einfach die Chance zu geben dabei gewesen zu sein. 

Sollten sich Eltern entscheiden, das Kind lieber zu Hause zu lassen, gebe ich den Kindern gerne die Möglichkeit, etwas beizutragen. Kleine Kerzen zu bemalen, die wir bei der Trauerfeier anzünden werden. Die Eltern können davon Fotos machen. Von der Urne, des Sargs und eben diesen selbst gestalteten Kerzen…und so waren sie mit einem Teil und ihrem Beitrag dazu, auch an diesem Tag irgendwie mit dabei. 

Meine Buchempfehlungen:

Geht Sterben wieder vorbei? (Mechthild Schroeter-Rupieper, Imke Sönnichsen)

Abschied Tod und Trauer (Wieso Weshalb Warum?)

Wie kommt der große Opa in die kleine Urne? (Helene Düperthal)

28.02.2021

Kurze Vorstellung im Dingolfinger Anzeiger und der Landauer Zeitung

„Trauer wird nur weniger indem man trauert.“

Im Juni 2020 zeigte Monika Ebnet vom Dingolfinger Anzeiger großes Interesse an meiner Tätigkeit als Freie Trauerrednerin und stellte mir einige Fragen. Den kompletten Beitrag können Sie auf idowa nachlesen.

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14.01.2021

Einweihung der Sternenkindergrabstätte in Ascha

Schon vor über einem Jahr, am 08.12.2019 kam man in Ascha zu einer ganz besonderen Andacht zusammen. Der Verein „Handgemachtes für Sternenkinder und Frühchen e.V.“, Oliver Wendland von „Dein Sternenkind“ und der Trauerbegleiter und Sänger Martin Gugler luden zur Einweihung der Sternenkindergrabstätte ein. Hier wurde mit dem Herzen gedacht und viele Menschen nahmen sich an den Händen um hier gemeinsam gutes zu erschaffen. Ein berührender Gottesdienst mit vielen Menschen die sich ehrenamtlich hierfür einsetzten, Betroffene, Angehörige, Vertreter der Politik, Fachkräfte und Interessierte konnten gemeinsam in der wunderschön geschmückten Kirche diese besondere Andacht auf sich wirken lassen.

Dieser Tag bewegte letztendlich auch mich dazu in unserem Landkreis Dingolfing Landau, etwas vergleichbares für Eltern von Sternenkindern auf den Weg zu bringen….und ich stieß hier nicht auf taube Ohren. Mittlerweile wurde soweit alles in die Wege geleitet (Stand 17.01.2021) nur Corona erschwert im Moment noch jeden einzelnen Schritt vorwärts. Doch ich bin mir ganz sicher, dass die Stadt Dingolfing 2021 das Ziel erreichen wird. Ein Ort  zum Trauern, ein Ort der Begegnung ein Ort des Gedenkens ein Ort an dem sie ihrem Kind wieder ganz nah sein können und ein Ort der dankbaren Erinnerungen hier entstehen zu lassen.

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17.01.2021

Trauer in Zeiten von Corona Artikel erschienen am 21.01.2021 im Vilstalboten

In der Isolation werden Probleme nicht kleiner, Ängste nicht weniger und Trauer nicht leichter. Das Jahr 2020 stellte Trauernde schon vor große Herausforderungen und kein Ende ist bisher in Sicht. Lockdown, Abstand halten, Kontaktbeschränkungen, Masken, keine Umarmungen, kein Händedruck um sein Mitgefühl auszudrücken, nur wenige Menschen, die die Möglichkeit haben die Trauerfeier und die Beerdigung zu besuchen, kein Leichenschmaus, um Erinnerungen an den Verstorbenen auszutauschen. Weiter zum Artikel…

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22.01.2021

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